Leuchtturmwärter, ein Sicherheitsberuf im Wandel der Zeit

Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit des Kerzenscheins und der Zuversicht, aber auch die des Innehaltens und des Zurückblickens, etwa auf jene Zeit, als auf Christbäumen noch echte Wachskerzen brannten – und auf Leuchttürmen noch Leuchtturmwärter lebten und Laternen mit Kerzen und Feuerblüsen für Licht im Dunkel sorgten.

Geht es um jene hohen Bauwerke am Wasser, entsteht in vielen Köpfen ein nostaligisch verklärtes Bild: von wogenden Wellen, unendlicher Weite und idyllischer Ruhe. Natürlich mag das für manche Augenblicke zutreffend sein, dennoch ist der Beruf des Leuchtturmwärters in erster Linie eines: ein Sicherheits- und Wachberuf mit der zentralen Aufgabe, Seefahrenden durch Licht aber auch durch Tonsignale vor Gefahren, wie zerklüfteten Küsten, zu warnen und sie sicher durch die Gewässer zu leiten.

In Deutschland gibt es bereits seit über einem Vierteljahrhundert keine traditionellen Leuchtturmwärter mehr. Schon in den 1920er Jahren wurden Leuchttürme nach und nach mit Glühbirnen versehen, im Laufe der Zeit immer automatisierter und schließlich verschwanden ihre als wortkarg verschrienen Bewohner nach und nach aus ihren „Büros“ mit der 360°-Fensterfront, ganz hoch oben. Leuchttürme bleiben aber deswegen nicht dunkel. Agiert werden kann aber auch vom Festland aus. Für die Sicherheit von Schiffen und Seefahrern sorgen heute modernste Technologien, Satelliten und, unter anderem, Elektronik-Mechaniker.

Das Tätigkeitsspektrum eines Leuchtturmwärters hat also viele Veränderungen erlebt. Und auch andere Wachberufe, seien es nun jene bei Sicherheitsdiensten, im Objektschutz oder in sonstigen Security-Bereichen, durchlaufen kontinuierlich Veränderungen. Eines aber bleibt stets gleich, auch bei der Pallas Secure GmbH: Ihr Schutz steht immer an erster Stelle.

Verlassen und funktionslos sind Leuchttürme übrigens auch heute längst nicht. Hierzulande sind es wunderbare Fotomotive und Aussichtsplattformen für Besucher, und, bei guter Sicht, perfekte Orientierungshilfen für Segler und Surfer. In westeuropäischen Ländern sind sie teilweise tatsächlich noch „bemannt“, übrigens nicht nur von Männern. Und was wäre das bayerische Lindau ohne seinen Leuchtturm im Hafen?

Somit ist die Geschichte der Leuchttürme und Leuchtwächter eine Geschichte, die weiterlebt.

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